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OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79 |
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- familienrecht-deutschland.de
BGB §§ 1587a, 1587b, 1587f; RVO § 1304b; ZPO 621e
Versorgungsausgleich; Beschränkung der Anfechtung einer Entscheidung über den Versorgungsausgleich auf abtrennbare Teile; Ausgleich einer Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst; Unverfallbarkeit einer Versorgung nach Ablauf der Wartezeit und vor Eintritt des ... - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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- BGH, 07.11.1979 - IV ZB 159/78
Ausschluß des Versorgungsausgleichs
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
a) Der Versorgungsausgleich findet seine Rechtfertigung in der zwischen den Eheleuten bestehenden ehelichen Versorgungsgemeinschaft (BGH FamRZ 1979, 477, 479 f, 489 = BGHF 1, 399; 1980, 29, 36 = BGHF 1, 621; 1981, 130, 131 = BGHF 2, 341).Grundlage des Versorgungsausgleichs ist die in der ehelichen Lebensgemeinschaft begründete Versorgungsgemeinschaft der Ehegatten (BGH FamRZ 1979, 477, 479 f, 489 = BGHF 1, 399; 1980, 29, 36 = BGHF 1, 621; 1981, 130, 131 = BGHF 2, 341).
- BGH, 21.03.1979 - IV ZB 142/78
Verfassungsmäßigkeit des Versorgungsausgleichs bei Rentenanwartschaften
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
a) Der Versorgungsausgleich findet seine Rechtfertigung in der zwischen den Eheleuten bestehenden ehelichen Versorgungsgemeinschaft (BGH FamRZ 1979, 477, 479 f, 489 = BGHF 1, 399; 1980, 29, 36 = BGHF 1, 621; 1981, 130, 131 = BGHF 2, 341).Grundlage des Versorgungsausgleichs ist die in der ehelichen Lebensgemeinschaft begründete Versorgungsgemeinschaft der Ehegatten (BGH FamRZ 1979, 477, 479 f, 489 = BGHF 1, 399; 1980, 29, 36 = BGHF 1, 621; 1981, 130, 131 = BGHF 2, 341).
- OLG Celle, 07.10.1980 - 12 UF 196/80
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Steht nämlich in diesem Zeitpunkt fest, daß die Betriebszugehörigkeit - sei es aufgrund rückwirkender Feststellung der Erwerbsunfähigkeit - bereits vor dem Ende der Ehezeit beendet worden ist, so ist für eine Prognose und Hochrechnung, wie sie im Falle des § 1587a Abs. 2 Nr. 3 S. 1 a) BGB vorgesehen ist, kein Raum mehr; es ist vielmehr aufgrund der zu dem Zeitpunkt der Entscheidung besseren Erkenntnis, die eine Prognose und Hochrechnung überflüssig macht, von einem Anwendungsfall des § 1587a Abs. 2 Nr. 3 S. 1 b) BGB auszugehen (ähnlich für den Fall echten nachträglichen Ausscheidens aus dem Betrieb Senatsbeschluß vom 16. Februar 1981 - 16 UF 65/79 - n.v.; OLG Celle [10. ZS] FamRZ 1980, 1024 - wobei es in dem Leitsatz der Entscheidung § 1587a Abs. 2 Nr. 3 b) BGB heißen muß; a.A. OLG München FamRZ 1981, 167, 168; OLG Celle [19. ZS] FamRZ 1981, 168, 169, und [12. ZS] FamRZ 1981, 369, 370).Dann aber kann für den Versorgungsausgleich nach dessen Zweck nichts anderes gelten (im Ergebnis gleich OLG Celle FamRZ 1980, 801, 802; 1981, 369, 370; a.A. Fleckenstein, FamRZ 1980, 1128 f).
- BGH, 16.01.1980 - IV ZR 115/78
Gültigkeit einer Vereinbarung der Eltern über den Unterhalt der gemeinsamen …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Bei Fortbestand der Ehe wäre mithin die durch Erwerbsunfähigkeit erhöhte Rente des Ehemannes gleichermaßen auch der Ehefrau zugute gekommen, denn auch bei dem Ehegattenunterhalt sind bei der Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu der Feststellung des Einkommens grundsätzlich alle Einkünfte heranzuziehen, gleich welcher Art diese Einkünfte sind, und aus welchem Anlaß sie im einzelnen gezahlt werden (BGH FamRZ 1980, 342, 343, 344 = BGHF 2, 4; 1980, 771 = BGHF 2, 140; 1981, 338, 339 = BGHF 2, 432). - BGH, 29.04.1981 - IVb ZB 813/80
Voraussetzungen der Anwendung der Härteklausel
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Eine Inanspruchnahme des Ehemannes im Rahmen des Versorgungsausgleichs ist insbesondere nicht nach § 1587c Nr. 1 BGB grob unbillig; dies wäre nur dann gegeben, wenn die Durchführung des Versorgungsausgleichs dem Gerechtigkeitsempfinden in unerträglicher Weise widersprechen würde (vgl. neuerdings BGH FamRZ 1981, 756 = BGHF 2, 593). - BGH, 21.01.1981 - IVb ZR 548/80
Berücksichtigung einer Kriegsopferrente bei der Unterhaltsbemessung
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Bei Fortbestand der Ehe wäre mithin die durch Erwerbsunfähigkeit erhöhte Rente des Ehemannes gleichermaßen auch der Ehefrau zugute gekommen, denn auch bei dem Ehegattenunterhalt sind bei der Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu der Feststellung des Einkommens grundsätzlich alle Einkünfte heranzuziehen, gleich welcher Art diese Einkünfte sind, und aus welchem Anlaß sie im einzelnen gezahlt werden (BGH FamRZ 1980, 342, 343, 344 = BGHF 2, 4; 1980, 771 = BGHF 2, 140; 1981, 338, 339 = BGHF 2, 432). - BGH, 25.02.1981 - IVb ZR 543/80
Beginn des Trennungs-Vorsorgeunterhaltsanspruchs
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Geht es aber um die unterhalts- und versorgungsrechtliche Beurteilung der künftigen Versorgungssituation der Parteien, so muß grundsätzlich von einer gleichmäßigen hälftigen Teilung der für die Versorgung zur Verfügung stehenden Mittel ausgegangen werden (ähnlich BGH FamRZ 1981, 442, 445 = BGHF 2, 463 zum Vorsorgeunterhalt). - BGH, 21.05.1980 - IVb ZR 522/80
Minderung oder Aufhebung der Bedürftigkeit aufgrund eigenen Einkommens; …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Bei Fortbestand der Ehe wäre mithin die durch Erwerbsunfähigkeit erhöhte Rente des Ehemannes gleichermaßen auch der Ehefrau zugute gekommen, denn auch bei dem Ehegattenunterhalt sind bei der Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu der Feststellung des Einkommens grundsätzlich alle Einkünfte heranzuziehen, gleich welcher Art diese Einkünfte sind, und aus welchem Anlaß sie im einzelnen gezahlt werden (BGH FamRZ 1980, 342, 343, 344 = BGHF 2, 4; 1980, 771 = BGHF 2, 140; 1981, 338, 339 = BGHF 2, 432). - OLG Celle, 18.03.1980 - 12 UF 161/79
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Dann aber kann für den Versorgungsausgleich nach dessen Zweck nichts anderes gelten (im Ergebnis gleich OLG Celle FamRZ 1980, 801, 802; 1981, 369, 370; a.A. Fleckenstein, FamRZ 1980, 1128 f). - OLG München, 22.09.1980 - 4 UF 137/80
Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.07.1981 - 5 UF 284/79
Steht nämlich in diesem Zeitpunkt fest, daß die Betriebszugehörigkeit - sei es aufgrund rückwirkender Feststellung der Erwerbsunfähigkeit - bereits vor dem Ende der Ehezeit beendet worden ist, so ist für eine Prognose und Hochrechnung, wie sie im Falle des § 1587a Abs. 2 Nr. 3 S. 1 a) BGB vorgesehen ist, kein Raum mehr; es ist vielmehr aufgrund der zu dem Zeitpunkt der Entscheidung besseren Erkenntnis, die eine Prognose und Hochrechnung überflüssig macht, von einem Anwendungsfall des § 1587a Abs. 2 Nr. 3 S. 1 b) BGB auszugehen (ähnlich für den Fall echten nachträglichen Ausscheidens aus dem Betrieb Senatsbeschluß vom 16. Februar 1981 - 16 UF 65/79 - n.v.; OLG Celle [10. ZS] FamRZ 1980, 1024 - wobei es in dem Leitsatz der Entscheidung § 1587a Abs. 2 Nr. 3 b) BGB heißen muß; a.A. OLG München FamRZ 1981, 167, 168; OLG Celle [19. ZS] FamRZ 1981, 168, 169, und [12. ZS] FamRZ 1981, 369, 370). - OLG Celle, 19.06.1980 - 10 UF 10/80
- OLG Celle, 16.09.1980 - 19 UF 27/80